Optimierungs-Glossar

Verwaltung des Lebenszyklus von Inhalten

Was ist Content Lifecycle Management?

Unter Content Lifecycle Management versteht man die Verwaltung von Inhalten von der Planung über die Erstellung, Förderung, Bewertung und Pflege.

Alles hat einen Lebenszyklus: Pflanzen, Tiere, Computer und, ja, auch Menschen. Aber was ist Content Lifecycle Management, und warum brauchen wir es?

Da 70 % der Unternehmen Content Marketing einsetzen, ist das Verständnis des Lebenszyklus Ihrer Inhalte entscheidend für den Workflow und den Erfolg Ihres Unternehmens.

Lassen Sie uns den Lebenszyklus von Inhalten genauer unter die Lupe nehmen und herausfinden, wie Sie ihn optimieren können, um Ihre Content-Strategie zu verbessern.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Content Lifecycle Management ist der Anfang, die Mitte und das Ende der Daten-Erstellung

  • Um Ihre Marke aufzuwerten oder ihren Ruf zu bewahren, müssen Sie bereits bei der Erstellung von Inhalten ein erstklassiges Content Lifecycle Management bieten.

  • Die fünf Phasen des Content Lifecycle Management sind Planung, Produktion, Vermarktung, Bewertung und Pflege

Lebenszyklusmanagement von Inhalten definiert

Inhalte gibt es in verschiedenen Formen. Es kann sich um einen Blog auf einer Website, eine Infografik, einen Podcast oder ein Video handeln, und bei Bedarf können Sie sogar Inhalte zur Wiederverwendung nutzen. Diese Formen der Informationsverbreitung ziehen Besucher an und können zu Konversionen führen.

Canto definiert "Content Lifecycle Management" kurz und bündig als den Anfang, die Mitte und das Ende der Datenerstellung. Denn wenn der Kreislauf des Lebens für greifbare Dinge im Universum gilt, sind Daten und Inhalte keine Ausnahmen.

Ein Beispiel: Sie möchten Videoinhalte für Ihre Marke erstellen. Das Thema beginnt mit einem Ziel - in diesem Fall: Markenbekanntheit. Danach entscheiden Sie, dass das Thema Ihres Videos das Leitbild des Unternehmens sein soll. Sie erstellen ein Storyboard für den Ablauf des Videos, engagieren Schauspieler oder Animateure, veröffentlichen das Video, machen Werbung und beobachten die Ergebnisse. Wenn das Video veraltet ist, veröffentlichen Sie eine aktualisierte Version. Ihr ursprüngliches Leitbildvideo hat seinen Lebenszyklus abgeschlossen.

Warum brauchen Sie Content Lifecycle Management?

Unternehmen wissen den Wert der Produktion kontinuierlicher Inhalte zu schätzen, aber warum ist Content Lifecycle Management notwendig?

Wenn es um Ihre Unternehmensinhalte geht, enthält Ihre Site viele veraltete Inhalte. Google senkt Ihre Platzierung, indem es sie entweder als "leicht erfüllt" oder "nicht erfüllt" einstuft. Außerdem beeinträchtigen veraltete Inhalte den Ruf Ihrer Marke. Wie reagieren die Nutzer, wenn sie Folgendes sehen?

  • Eine Seite für ein eingestelltes Produkt oder einen eingestellten Service

  • Profile von Mitarbeitern, die nicht mehr zu Ihrem Unternehmen gehören

  • Ratschläge, die nicht mit dem aktuellen Geschehen übereinstimmen

  • Eine Seite, die aufgrund einer veralteten Technik nicht geladen wird

Das Content Lifecycle Management spielt eine wichtige Rolle für das Benutzererlebnis und in der Folge für die Funktionalität und die Geschäftseinnahmen und -ziele.

Medien: qqcd5qu-5WA

Die fünf Phasen des Content Lifecycle Management

Nachdem wir nun verstanden haben, was Content Lifecycle Management bedeutet, wollen wir es näher betrachten. Die Verwaltung des Lebenszyklus von Inhalten lässt sich für die Ersteller von Inhalten in fünf Phasen unterteilen:

1. Planen

Bevor ein Unternehmen einen Inhalt erstellt, muss es wissen, welches Ziel es mit der Veröffentlichung erreichen möchte. Hier sind einige Ideen:

  • Möchten Sie die Besucherzahlen erhöhen?

  • Wollen Sie ein Kundenproblem lösen?

  • Möchten Sie mehr Weiterempfehlungen erhalten?

Wenn Sie das übergeordnete Ziel kennen, welche Art von Inhalt wird Ihnen helfen, dieses Ziel zu erreichen? Ist es ein Erklärvideo? Oder vielleicht ein Blog? Wie wäre es mit einem Podcast?

Der letzte Aspekt bei der Festlegung eines Ziels ist die Festlegung der Analyse der Inhalte. Woran messen Sie den Erfolg der Inhalte? Ist es die Anzahl der Likes und Reshares? Möglicherweise die Zunahme der Abonnenten? Ist es der Anstieg der Verkaufszahlen Ihres Produkts? Wenn Sie von Anfang an einen Maßstab anlegen, geben Sie Ihren Inhalten eine klare Richtung.

2. Produzieren Sie den Inhalt

Bei der Entwicklung von Inhalten für Ihr Unternehmen müssen die Content-Strategen den Kunden im Auge behalten. Das Vorhaben wird scheitern, wenn die Informationen Ihre Kunden nicht ansprechen oder sie sich nicht mit den Inhalten beschäftigen können. Das folgende Diagramm zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Kunden am besten kennenlernen können:

Customer insight pointing at tools

Bildquelle: https://www.formpl.us/blog/customer-insight

Als nächstes sollten Sie verschiedene Abteilungen und Interessengruppen in den Erstellungsprozess einbeziehen, z.B. Marketing und Support. Deren Perspektive kann sicherstellen, dass Sie einen ansprechenden Beitrag und Metadaten entwickeln, die für die Marke sprechen. Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit hat den zusätzlichen Vorteil, dass alle Teams mit der Materie vertraut sind, falls der Kunde Hilfe benötigt. Der Kunde wird feststellen, dass er mit einem gut organisierten Unternehmen zusammenarbeitet.

Schließlich sollten Sie die Inhalte an einem zentralen Ort pflegen, auf den alle Teams zugreifen können, z.B. in einem Content-Management-System.

3. Veröffentlichen und vermarkten Sie die Inhalte

Sobald die Mitarbeiter die Inhalte ausgefeilt haben, ist es an der Zeit, sie zu veröffentlichen und zu vermarkten. Hier ist es wichtig, Ihre Zielgruppe zu verstehen. Welche sozialen Kanäle werden von Ihren Kunden bevorzugt? Bewerben Sie Ihre Inhalte zuerst über diese Plattformen und beziehen Sie dabei auch andere Marketingmethoden wie E-Mail und Suchmaschinen-Marketing (SEM) mit ein.

4. Bewerten Sie die Ergebnisse

Bestimmen Sie den Erfolg auf der Grundlage der in Phase eins festgelegten Ziele. Nutzen Sie Ihre Webanalyse-Tools, um die Anzahl der Besucher, der wiederkehrenden Nutzer, der Bounce-Rate und der Weiterleitungen zu ermitteln und sie mit früheren Projekten zu vergleichen. Hat dieser Inhalt bei Ihrer Zielgruppe Anklang gefunden? Hat er sich als profitabler erwiesen als frühere Projekte? Haben Sie daraus Lehren gezogen, die Sie auf zukünftige Projekte anwenden können?

5. Führen Sie Housekeeping durch

Wie das Beispiel mit dem Haus bereits gezeigt hat, müssen Inhalte gepflegt werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Inhalte zu pflegen, während sie altern:

  • Fügen Sie dem Inhalt Aktualisierungen hinzu. Wenn es sich um einen Blog handelt, passen Sie ihn an aktuelle Ereignisse und Statistiken an. Markieren Sie dann den Beitrag mit dem aktualisierten Zeitstempel. Die Wiederveröffentlichung früherer Blogs kann sich als effektiv erweisen, da die URL bereits über Backlinks und Autorität verfügt und bei Suchanfragen eine höhere Position einnimmt.

  • Wenn es sich um ein Video oder einen Podcast handelt, entfernen oder ersetzen Sie veraltete Abschnitte. Auch hier sollten Sie das neue Datum angeben.

  • Konvertieren Sie beliebte Blogs in ein Video oder einen Podcast.

  • Wenn der größte Teil des Materials veraltet ist, können Sie immer noch Abschnitte für neue Inhalte verwenden.

  • Wenn es offensichtlich ist, dass der Inhalt keinen Wert mehr hat, können Sie ihn löschen.

Bloggers who update old posts survey results

Bildquelle: https://www.orbitmedia.com/blog/update-old-blog-posts/

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Um Ihre Marke aufzuwerten oder ihren Ruf zu bewahren, müssen Sie ein erstklassiges Content Lifecycle Management anbieten. Optimizely kann Ihr Unternehmen mit den Tools und Techniken zur Verwaltung des Lebenszyklus von Inhalten unterstützen, wie z.B. Webanalyse und Content Intelligence.

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