Optimierungs-Glossar

Freigabezyklus

Was ist ein Release-Zyklus?

In dem Bestreben, bessere Produkte schneller zu entwickeln, ist ein Release-Zyklus der Lebenszyklus der Entwicklung, des Testens und des Einsatzes einer Produktaktualisierung oder einer neuen Funktion in der Produktion. Er stellt sicher, dass die neue Funktion oder das Update den Anforderungen der Nutzer/innen entspricht und stabil genug ist, um veröffentlicht zu werden. Gleichzeitig erhält das Unternehmen wertvolles Feedback für die Verbesserung zukünftiger Versionen. Eine sorgfältige Planung und Durchführung sind für erfolgreiche Releases unerlässlich - vom Konzept bis zur Bereitstellung.

Die einzelnen Phasen eines Release-Zyklus unterscheiden sich je nach Produkt oder Funktion. Im Allgemeinen umfasst er eine Anforderungsanalyse, um sicherzustellen, dass das Design für die Kundenbedürfnisse geeignet ist, die Entwicklung der Funktion oder des Produkts, dasTesten der Funktionalität und Leistung sowie die Qualitätssicherung vor der Einführung. Dazu kann auch die Planung späterer Updates und Upgrades gehören, die auf dem Feedback der Kunden basieren.

Bei der Freigabe einer neuen Funktion oder eines neuen Produkts müssen Unternehmen Faktoren wie Kosteneffizienz, Kompatibilität mit bestehenden Lösungen, Benutzererlebnis, Skalierbarkeit und Sicherheit berücksichtigen. Der Erfolg eines jeden Veröffentlichungszyklus hängt weitgehend von einer sorgfältigen Recherche und der effektiven Durchführung der einzelnen Phasen ab.

Indem sie diese Maßnahmen und Release-Kandidaten vor dem nächsten Release berücksichtigen, können Organisationen ihre Chancen auf eine erfolgreiche Umsetzung von Anfang bis Ende verbessern.

Was sind die Phasen eines Release-Zyklus?

Vor jeder neuen Veröffentlichung gibt es in der Regel eine Reihe von Schritten, die mit der Konzeption und dem Design der Funktion oder des Produkts beginnen, gefolgt von der Entwicklung und den Tests. Sobald das Produkt zur Qualitätssicherung getestet und verifiziert wurde, kann es für den Einsatz in Produktionsumgebungen bereitgestellt werden.

Der letzte Schritt im Release-Zyklus ist die Wartung, bei der die Nutzung überwacht und bei Bedarf die notwendigen Updates bereitgestellt werden. Je nach Art der Funktion kann es sein, dass einige Versionen des Endprodukts häufiger aktualisiert werden müssen als andere.

Das Ziel eines jeden Release-Zyklus ist es, agil zu sein und die Zufriedenheit der Kunden mit einem qualitativ hochwertigen Produkt zu gewährleisten, das ihre Bedürfnisse und Erwartungen erfüllt.

Planung

Die erste Phase eines Release-Zyklus ist die Planung. In dieser Phase erstellt das Entwicklungsteam eine Roadmap für die Release-Version einer Funktion oder eines Updates, einschließlich des Zeitplans, der Ressourcen und der erwarteten Ergebnisse. In dieser Phase wird auch das Feedback der Interessengruppen, wie z. B. der Nutzer/innen und der Geschäftsführung, eingeholt, um sicherzustellen, dass die Funktion oder das Update mit den Unternehmenszielen übereinstimmt.

Entwicklung

In der Entwicklungsphase wird die Funktion oder das Update vor einer größeren Veröffentlichung getestet. Die Entwickler/innen verwenden verschiedene Tools wie Versionskontrollsysteme und Software zur Fehlerverfolgung, um den Entwicklungsprozess zu steuern und sicherzustellen, dass alle Änderungen ordnungsgemäß dokumentiert werden. Diese Phase kann mehrere Wochen oder Monate dauern, je nach Komplexität der Funktion oder des Updates.

Testen

Sobald die Entwicklungsphase abgeschlossen ist, wird das Feature oder die Aktualisierung im Releaseplan einem A/B-Testing unterzogen, um sicherzustellen, dass es die Anforderungen erfüllt und wie erwartet funktioniert. In dieser Phase werden verschiedene Arten von Tests durchgeführt, z. B. Unit-Tests, Integrationstests, Canary-Tests, A/B-Tests und mehr. Das Testen ist ein wichtiger Teil des Veröffentlichungszyklus, da es hilft, Fehler zu erkennen und zu beheben, bevor die Funktion oder das Update für die Endnutzer/innen freigegeben wird.

Bereitstellung

Die letzte Phase einer Produktionsfreigabe ist die Bereitstellung. In dieser Phase wird die Funktion oder das Update für die Produktion freigegeben. Der Bereitstellungsprozess kann verschiedene Schritte umfassen, z. B. die Bereitstellung des Codes auf Servern, die Konfiguration der Umgebung, die Fehlerbehebung und die Aktualisierung der Dokumentation. Sobald die Automatisierungsfunktion oder das Update bereitgestellt ist, steht sie/es den Nutzern zur Verfügung.

Modelle des Veröffentlichungszyklus

In der Softwareentwicklung werden verschiedene Modelle für den Freigabezyklus verwendet, um den Freigabeprozess zu verwalten. Hier sind drei häufig verwendete Modelle:

Wasserfallmodell:

  • Ein traditioneller, linearer Ansatz
  • Aufeinanderfolgende Phasen: Anforderungserhebung, Entwurf, Entwicklung, Test, Bereitstellung
  • Legt den Schwerpunkt auf gründliche Planung und Dokumentation
  • Weniger flexibel bei der Anpassung an Änderungen

Agiles Modell:

  • Ein iterativer und schrittweiser Ansatz
  • Flexible, anpassungsfähige Planung
  • Kurze Iterationen/Sprints, häufige Kommunikation, Stakeholder-Feedback
  • Ideal für dynamische oder sich entwickelnde Anforderungen

DevOps-Modell:

  • Integration von Entwicklungs- und Betriebsteams
  • Konzentriert sich auf Automatisierung und Zusammenarbeit
  • Schwerpunkt auf kontinuierlicher Integration, Lieferung und Bereitstellung (CI/CD)
  • Ermöglicht schnellere und zuverlässigere Releases

Vorteile eines Release-Zyklus

Ein Release-Zyklus hat mehrere Vorteile für Software-Entwicklungsteams, darunter

  • Verbesserte Qualität: Ein Release-Zyklus stellt sicher, dass die Funktionserweiterungen vor der Veröffentlichung gründlich getestet werden, was das Risiko von Fehlern verringert und die Qualität der Software neben regelmäßigen Sicherheitsupdates verbessert.
  • Schnellere Time-to-Market: Ein Release-Zyklus trägt zur Straffung des Entwicklungsprozesses bei und ermöglicht es den Teams, Funktionen und Updates schneller zu veröffentlichen.
  • Bessere Zusammenarbeit: Release Notes fördern die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Testern und anderen Beteiligten, um Meilensteine für eine stabile Version zu erreichen.

Erfolgsmethode(n); bewährte Methode(n) für einen erfolgreichen Release-Zyklus

Befolge die folgenden Schritte, um eine erfolgreiche Veröffentlichung von Funktionen zu gewährleisten:

  • Sorge für eine klare und offene Kommunikation zwischen den Teammitgliedern, Interessengruppen und Abteilungen, die am Release-Zyklus beteiligt sind.
  • Führe regelmäßige Reviews und Retrospektiven durch, um die Effektivität des Release-Zyklus zu bewerten und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.
  • Führe kontinuierliche Integration und kontinuierliche Bereitstellung (CI/CD) ein, um den Build-, Test- und Bereitstellungsprozess zu automatisieren, manuelle Fehler zu reduzieren und schnellere und häufigere Veröffentlichungen zu ermöglichen.
  • Lege realistische Zeitpläne für jede Phase des Release-Zyklus fest und berücksichtige dabei Faktoren wie die Komplexität des Projekts, verfügbare Ressourcen und Abhängigkeiten.
  • Beziehe dein Team für Qualitätssicherung (QA) frühzeitig in den Prozess ein, um mögliche Probleme zu erkennen und zu beheben, bevor sie sich auf die Endnutzer auswirken.
  • Dokumentiere den Freigabeprozess, einschließlich der Schritte, Abhängigkeiten und Konfigurationen, um Konsistenz zu gewährleisten und den Wissenstransfer zu erleichtern.

Risiken minimieren mit Optimizely

Ein Release-Zyklus ist ein wesentlicher Bestandteil der Softwareentwicklung, der dazu beiträgt, dass neue Funktionen und Updates rechtzeitig und effizient an die Nutzer/innen ausgeliefert werden. Durch die Einhaltung eines strukturierten Vorveröffentlichungsplans und eines Veröffentlichungszyklus können Entwicklungsteams die Qualität ihrer Funktionen verbessern, das Risiko von Fehlern verringern und neue Funktionen und Aktualisierungen schneller bereitstellen, bevor eine Funktion ihr Lebensende erreicht hat.

Optimizely-Feature-Experimente minimieren das Risiko bei der Auslieferung, so dass DevOps mehr Zeit mit der Lösung von Herausforderungen verbringen können und weniger Zeit damit, vorherzusagen, was in der Produktion passieren wird. Es kann auch als Microservice bereitgestellt werden. Mit denFeature Flags als Grundlage können Entwicklungsteams Codes sicher integrieren und eine Experimentierkultur aufbauen.

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